Die Musiker
Die Philosophie
Wir sind ein unkonventionelles Alphornquartett, das mit traditionellen Alphornstücken wie auch mit uns für das Alphorn arrangierten, zum Teil mit Trompetenstimmen ergänzten, bekannten Melodien von jung bis alt begeistert.
Die Geschichte
Unsere gemeinsame Zeit begann als Trompeter in einer Guggenmusik. Als sich einer nach dem anderen aus dem musikalischen Fasnachtsleben verabschiedete, entstand die Idee, eine Alphorngruppe ins Leben zu rufen, um den Kontakt untereinander nicht zu verlieren. Nach einer Probelektion bei einem Alphornlehrer waren wir überzeugt, unser Vorhaben auch verwirklichen zu können. Das war im Frühling 2007.
Nun galt es, vier Alphörner zu organisieren. Schnell war für uns klar, dass wir nicht irgendwelche maschinengefertigten Alphörner erwerben wollten. Unsere Instrumente sollten vollständig handgefertigt sein. Wir entschieden uns für Hörner aus der Alphornmacherei Bachmann in Eggiwil im Emmental. Walter Bachmann und sein Vater Hansruedi stellen als Nebenerwerb zu ihrem Bauernbetrieb Alphörner her. Die Wartefrist betrug elf Monate - mittlerweile sind es bereits zwei Jahre.
Im April 2008 durften wir unsere Instrumente in Eggiwil in Empfang nehmen. Wir verbanden diese Übernahme mit einem zweitägigen Ausflug. Unser Alphornprojekt konnte starten! Ein paar Tage später drückte uns Raffael - er übernahm schon zu Beginn das musikalische Zepter - Noten in die Hand. Das Stück hiess "Im Lauterbrunnental", ein traditionelles Alphornstück, komponiert von Hans-Jürg Sommer. Überraschend schnell beherrschten wir dieses Lied, und der Wunsch nach weiteren Herausforderungen wuchs. Raffael begann, Noten von bekannten Musiktiteln aus Alphorn umzuschreiben. Ein erstes Probeweekend in einer spartanisch eingerichteten Hütte in den Bergen brachte die Erkenntnis, die vier Stimmen - aufgeteilt auf zwei Melodie- und zwei Bassstimmen - fix zuzuteilen.
Im Sommer 2009 entstand die Idee, die Klänge des Alphorns mit Trompetenstimmen zu kombinieren. Unsere ersten öffentlichen Auftritte wagten wir im Frühjahr 2010. Seither hat sich unser Repertoire ständig erweitert. Geblieben sind die Probeweekends in einer Hütte im Winter, das Selbstarrangieren der Titel, unsere tiefe Freundschaft untereinander und die unglaubliche Freude, die uns beim Alphornspielen stets begleitet.